Wochenschau 33: Die Modernisierung der Landwirtschaft


                 



Strukturverbesserungen im 19. Jahrhundert

Die Vorschläge zur Verbesserung der Landwirtschaft konnten vorerst nicht greifen, weil verschiedene politische, rechtliche und ökonomische Hindernisse im Wege standen. Erst die Helvetische Revolution und die Neuerungen der nachfolgenden Epochen veränderten die Rahmenbedingungen der Landwirtschaft entscheidend.

Klicken Sie die einzelnen Problemfelder an:

Abschaffung Feudallasten
Aufteilung der Allmenden
Flurzwang
Bäuerliches Kreditwesen
Aufteilung der Allmenden

Allmend Opfikon
Verteilung von Pflanzland an Arme durch die Zürcher Obrigkeit auf der Allmend Opfikon. Die neuen Parzellen befinden sich rechts.

Während der Hungerkrise von 1771 liess die Zürcher Regierung erstmals  Allmendland verteilen. Während der Helvetik waren es die Kleinbauern, die, gestützt auf ihre politischen Rechte, die Privatisierung der Allmenden forderten. Nach der Hungerkrise von 1816 versteigerten die meisten Gemeinden des Kantons das Allmendland unter den Nutzungsberechtigten. Dadurch wurden im Kanton rund 6500 Hektaren Land von einer extensiven Nutzung in eine intensive überführt. Gleichzeitig verschwand der dörfliche Weidgang über die abgeernteten Felder.

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