Landgut Bocken


Landgut Bocken

Oberhalb des Zürichsees, an der Strasse von Horgen nach Zug, befand sich schon am Ende des Mittelalters ein Bauerngut, genannt «in der Bocken». Der reiche Zürcher Seidenherr und Bürgermeister Andreas Meyer-Werdmüller (1635-1711) machte 1673 das Bockengut zu seinem Landsitz und liess es in ein kleines Schloss samt Befestigung umbauen.

1771 richtete der Feldscherer Johannes Stocker dort ein Kurhaus für Bade- und Molketrinkkuren ein. Auch nach dem Abflauen des Kurbetriebs blieb es bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein Gasthaus. Bevor der Industrielle Alfred Schwarzenbach-Wille 1911 das Landgut kaufte, beherbergte es von 1897 bis 1905 ein Töchterinstitut.

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