Wochenschau 34: Anbauschlacht und Milchschwemme


              



Landwirtschaft und Weltwirtschaftskrise

'Geiss' zu verkaufen

Zwangsversteigerung eines Bauernhofs.
Bildreportage von Hans Staub in der Zürcher Illustrierten.
Hans Staub gelang es wie keinem zweiten Fotografen,
die menschlichen Schicksale, die sich hinter den
Statistiken verbergen, mit der Kamera zu dokumentieren.

Die Zeit des Ersten Weltkriegs war für die Landwirtschaft eher günstig, da wegen des Ausfalls der ausländischen Konkurrenz die Lebensmittelpreise stiegen. Hingegen fand in der Zwischenkriegszeit eine weltweite  Mechanisierung und Rationalisierung der Landwirtschaft statt. Dies führte zu einem Preiszerfall, der 1929 noch durch die allgemeine Krise verstärkt wurde. Als immer mehr Kleinbetriebe aufgeben mussten, intervenierte der Bund mit Dringlichkeitsrecht, indem er Einfuhrkontingente festlegte, die Schutzzölle für Agrarprodukte erhöhte und die Verwaltung verpflichtete, für die Eigenversorgung der Schweiz mit Brotgetreide zu sorgen.

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