Wochenschau 20: Goldau wird durch einen Bergsturz verschüttet


        



Solidarität

Nach der Katastrophe startete die Schweiz eine Hilfskampagne, wie es sie bis anhin in vergleichbaren  Katastrophenfällen noch nie gegeben hatte. Neben Soforthilfe aus den Nachbarorten sowie aus Zürich und Bern organisierte die Schweiz eine nationale Sammelaktion. Dadurch flossen rund  120’000 Franken Spendengelder nach Goldau.

Rigi vor dem Bergsturz

Bild: Sicht auf Goldau und Rigi vor dem Bergsturz. Auch das Ausland zeigte sich vom Ausmass der Katastrophe betroffen und spendete, zumal man wegen des einsetzenden Rigi-Tourismus gut mit den örtlichen Verhältnissen vertraut war.

192 Jahre danach
Noch heute ist das Felsabbruch am Rossberg weitherum sichtbar. Das Anrissgebiet des Bergsturzes wird allmählich von einer Pflanzendecke überzogen. Es bietet heute unter anderem Lebensraum für seltene Pionierpflanzen. Im Ablagerungsgebiet mussten gleich nach dem Unglück Strassentrassee und Bachläufe angelegt werden. Mit dem Bau der Gotthardbahn entstand der Eisenbahnknotenpunkt Arth-Goldau. Auf dem ehemaligen Schuttfächer bildeten sich Weiher und Tümpel, die heute in den Tierpark integriert sind. Beim Eingang zum Tierpark befindet sich auch das  Bergsturzmuseum Goldau.

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