Wochenschau 19: Bockenkrieg
Die Landschaft verliert Rechte
Nach den Zürcher Kantonsratswahlen von 1803 beherrschten die Konservativen aus der Stadt den Grossen und den Kleinen Rat. Unter Federführung von Hans Reinhard wurden die Neuerungen der Helvetik schrittweise rückgängig gemacht. Folter, Körperstrafen und die Pressezensur wurden wieder eingeführt und die Bildungsmöglichkeiten der Landbevölkerung gesetzlich eingeschränkt.
Anfang März 1804 kam es deswegen auf der Zürcher Landschaft zu Eidverweigerungen und zu Unruhen. Noch bevor die Zürcher Regierung ein Hilfegesuch gestellt hatte, bot der Landammann der Schweiz, Niklaus Rudolf von Wattenwil, im Aargau und in Bern eidgenössische Truppen auf. Mit militärischen Mitteln sollte das Zürcher Landvolk zum Gehorsam gezwungen werden.
Doch die Landbevölkerung wehrt sich. Es kommt zum offenen Kampf. Klicken Sie auf «Weiter».